Rock Museen

Das Schlossmuseum Jever hat mit der Ausstellung Break on through to the other side – Tanzschuppen, Musikclubs und Diskotheken in Weser-Ems der 60er/70er und 80er Jahre für viele bewiesen, dass eine Ausstellung zu diesem – eigentlich eher subversiven Thema – ohne musealen Staub, aber auch ohne Anbiederung möglich ist.

Dabei ist die museale Bearbeitung dieses Themas vielleicht schon weiter fortgeschritten, als mancher meint. Allein in Deutschland existieren bereits zwei Museen, die sich ausschließlich mit dem Thema „Rockmusik“ beschäftigen: das Rockmuseum München im Olympiaturm auf dem Olympiagelände in München (seit 2004) und das Rock’n’Pop-Museum in Gronau (ebenfalls seit 2004). Das Rockmuseum München ist zudem seit 2008 Initiator einer Ausstellungsserie mit wechselnden Themen namens All You Need Is Music, für die jeweils in den Sommermonaten in größerem Maßstab das Olympiagelände genutzt wird.

♦  Rockmuseum München
♦  All You Need Is Music
♦  Rock’n’Pop-Museum Gronau

Im internationalen Rahmen gesehen finden sich viele weitere größere und kleinere Museumsprojekte rund um die Rockmusik. Wer weiterstöbern möchte, findet z.B. auf der Website RockSite eine kleine Liste mit englischen, amerikanischen und japanischen Museen.

♦ Rock Museums and Sites

Und dann wären da noch Museen, die sich überwiegend einem speziellen Thema oder Ereignis widmen, aber dennoch einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation der Rockgeschichte leisten. Als Beispiel sei hier nur das Woodstock Museum genannt.

♦  Woodstock Museum

Darüber hinaus haben sich in den vergangenen Jahren mehrere, auch größere Museen mit solchen Themen wie Summer of Love – Psychedelische Kunst der 60er Jahre oder Rock! Jugend und Musik in Deutschland beschäftigt.  Aber das ist eigentlich einen eigenen Beitrag wert …

WW

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