Vom Trost der Musik

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo

Franz Josef Wetz hat in seinem Buch „Die Magie der Musik. Warum uns Töne trösten“ (Klett-Cotta, 2004) versucht, herauszufinden, welche Bedeutung Musik in unserem Leben einnehmen kann und warum sie manchmal so tröstend wirkt.

Aus dem Verlagstext: „Schwer ist das Leben – magisch und tröstlich die Musik! Ob Bayreuther Festspiele, Donaueschinger Musiktage, Mailänder Scala, Love Parade oder Musikantenstadl: Töne begeistern, bereichern und beruhigen die Gemüter, mögen sie traurig-ernst, rätselhaft-dunkel oder heiter-leicht klingen. Die Last des Lebens wiegt zu schwer, als daß wir auf den Trost der Töne verzichten könnten.“

Ein magisches Stück Musik ist für mich z.B. „My love’s lying down“ von Savoy Brown. Das ist eine britische Bluesrockband, die seit 1965 und bis heute aktiv ist. Musik ist natürlich immer Geschmackssache, aber Savoy Brown haben es immerhin geschafft, einen ganz eigenen Sound zu finden, den man schon nach wenigen Takten wiedererkennen kann. Die Band litt leider unter ständigen Besetzungswechseln, nur Gitarrist Kim Simmonds war in jeder Formation dabei.

1972 spaltete sich die Hardrock-Bluesband Foghat in einem erneuten Aderlass von Savoy Brown ab. 1974 kam es dann noch einmal zu einem wahren Highlight in der Bandgeschichte, als sich Stan Webb (Ex-Chicken Shack) und Miller Anderson (Ex-Keef Hartley) Kim Simmonds anschlossen. Mit drei Gitarristen nahmen Savoy Brown das Album „Boogie Brothers“ auf, auf dem sich auch „My love’s lying down“ befindet.

Magische Momente, tröstende Töne – „My love’s lying down“ von Savoy Brown:

Wilfried

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