R.I.P. Kralle Krawinkel

Wieder einer weniger. Am 16. Februar 2014 starb in Cuxhaven mit Gerd „Kralle“ Krawinkel einer der profiliertesten und besten deutschen Rockgitarristen, der leider vielen eher unbekannt geblieben ist.

Als Gründer der Band Cravinkel zeigte er bereits Anfang der 1970er Jahre, welche Klasse er als Gitarrist und Komponist besaß. Seine größten Erfolge feierte er in den 1980er Jahren in der Blütezeit der „Neuen Deutschen Welle“ als Gitarrist von TRIO, für deren Musik er weitgehend verantwortlich zeichnete. Mit TRIO verdiente Kralle Krawinkel so viel Geld, dass er sich nach einem letzten Intermezzo in der Band von Marius Müller Westernhagen („Die Sonne so rot“) weitgehend aus der Musikszene zurückziehen konnte.

Als Gitarrist pflegte er einen amerikanisch angehauchten rauhen und zugleich folkig eingefärbten Stil, der zumindest in Deutschland seinesgleichen suchte. Sein Sound fehlte schon lange, nun wissen wir, dass es kein Comeback geben wird.

Dank Youtube können wir uns heute und hoffentlich auch noch morgen und übermorgen an einen – zumindest von mir – sehr geschätzten Gitarristen erinnern: von Cravinkel stammen die beiden Stücke „Lucy“ und „Candlelight“ sowie von TRIO „Broken Hearts For You And Me“ (so wie man sie z.B. während ihrer legendären Diskotheken-Tour Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre erleben konnte).

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Wilfried

2 Gedanken zu „R.I.P. Kralle Krawinkel“

  1. Moin, mein Einwurf zum Trio Artikel hier und dem Ableben von Gerd Krawinkel, genannt „Kralle“ und nicht „Kalle“…das war’s schon…nett das ihr es gepostet habt. 🙂
    Mal sehen ob ich am 28.6.14 zur zwischen „Rolex & Rolator“ Disco Party komme. Laut Hausarzt soll ich ja zu Hause bleiben…egal da geht noch was…

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