Repertoire Records

In unserer kleinen Reihe rund um die Frage, wo man heute noch klassische Rock-Alben jenseits all der zumeist schwachbrüstig klingenden Best-Of-Kompilationen bekommt, stellen wir diesmal das kleine, aber feine Hamburger Plattenlabel „Repertoire Records“ in den Mittelpunkt, dass sich der klassischen Rockmusik der 60er und 70er Jahre widmet und dankenswerterweise nicht nur die bekannten Platten wiederveröffentlicht, sondern auch vergessene Klassiker der Rockmusik erneut zum Leben erweckt.

Auszug aus dem aktuellen Katalog von Repertoire RecordsAuszug aus dem aktuellen Katalog von Repertoire Records

Viele der oft nur in kleinen Auflagen von 2.000 oder 3.000 Exemplaren weiderveröffentlichten Platten enthalten Bonustracks und sind auch sonst ganz auf den Plattensammler ausgerichtet. Das die CDs das originale Plattencover – natürlich stark verkleinert – wieder aufgreifen. gehört zu den besonderen Verdiensten der Hamburger, die zu den größten und von Kritikern gefeierten Wiederveröffentlichungslabeln in Europa gehören. Insgesamt umfassen ihre Wiederveröffentlichungen einen Zeitraum von vier Jahrzehnten; nach einhelliger Meinung gehörten diese allesamt zu den einflussreichsten Platten der populären Musikgeschichte und seien auch heute noch relevant für jede neue Fan-Generation dieser Musik.

Aufgrund der relativ kleinen Auflagen sind viele Platten bereits kurz nach der Veröffentlichung wieder vergriffen. Wenn man einen älteren Katalog des Labels durchblättert, fallen einem sofort zahlreiche Platten auf, die im aktuellen Katalog nicht mehr enthalten sind. Plattensammler sollten also die Website des Labels „überwachen“ und bei Neuerscheinungen, die sie interessieren, nicht lange zögern und den Online-Shop nutzen. Übrigens gehen die Macher von „Repertoríre Records“ in unregelmässigen Abständen eine Kooperation mit dem Versandhaus „2001“ ein. Für einen begrenzten Zeitraum bekommt dann der geneigte Hörer einen Großteil des Katalogs zu deutlich reduzierten Preisen angeboten!

Beispiel Nr. 1: „The Blues Magoos“ aus New York spielten so etwas wie psychedelisch angehauchten Beat. Mit dem Niedergang der Beat-Musik und dem Aufkommen des progressiven Rocks verloren sie trotz mehrfachem Sound-Wechsel den Faden. Das Stück „We Ain’t Got Nothing Yet“ vom Herbst 1966 jedoch ist ein Ohrwurm für die Ewigkeit.

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Beispiel Nr. 2: „The Amboy Dukes“ hatten 1968 mit Album und Single „Journey to the Center of the Mind“ einen Riesen-Erfolg. Das Stück wurde bereits stark von dem Gitarristen Ted Nugent geprägt, der später in den 70er Jahren eine Solokarriere mit wildem Hardrock begann.

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Beispiel Nr. 3: „Audience“ hatten 1971 mit der LP „The House On The Hill“ einen Achtungserfolg auf dem Markt der progressiven Rockmusik. Das ist 70er-Jahre-Musik weit jenseits der gängigen 70er-Jahre-Klischees. Auch heute noch kraftvoll und spannend.

Wilfried

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